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Zur Schleifer Kirchengeschichte

Die Kirche wurde im 13./14. Jahrhundert aus Feldsteinen im spätgotischen Stil errichtet. So wird sie im Meißner Bistumsmatrikel von 1346 erstmals als zur Probstei Budyssin gehörigen Einrichtung erwähnt.

Der Altarraum der Schleifer Kirche ist das einzig erhaltene Zeugnis spätgotischer Architektur in der Region. An ihn wurde 1685 das Kirchenschiff angebaut und 1825 mit einem Kirchturm komplettiert.

Die erste Orgel wurde 1859 im Zuge einer Renovierung eingebaut.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, am 16. und 17. April 1945, wurde die Kirche schwer beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte bis zum Oktober 1946. Ein neues Kruzifix wurde 1948 aufgestellt. Geschnitzt wurde es von der aus Schlesien geflüchteten Künstlerin Dorothea von Philippsborn in Heimarbeit in Trebendorf.

1962/63 wurde die Kirche einer Innenrenovierung unterzogen. Dabei wurden die heute noch sichtbaten alten Fresken freigelegt.

In den Jahren 1993/94 und 2011/12 fanden weitere Sanierungsarbeiten in und an der Kirche statt.

Zum heutigen Schleifer Kirchspiel, mit seinen ca. 2000 evangelischen Gemeindegliedern, gehören 8 Dörfer: Schleife, Rohne, Mulkwitz, Mühlrose, Trebendorf, Halbendorf, Groß Düben und das brandenburgische Lieskau.

Die evangelischen Sorben im Schleifer Kirchspiel

Letzte Änderung am: 30.05.2022